Achtsamer Advent 11. Dezember

Achtsamer Advent 11. Dezember

Ich bin neugierig. Was hast du dir gestern gegönnt?  Warst du großzügig zu dir selbst?
Ich habe mit gestern einen wunderbaren Tag mit meiner Schwester gegönnt, unsere gemeinsame Zeit endet heute im Laufe des Tages. Es ist wunderbar sie zu haben. Ich bin sehr dankbar für Verbindung, die wir zueinander haben.

Aber genug von mir … was hast du heute vor, am 3. Advent?
Erwägst du eine Runde spazieren zu gehen? Oder ein Adventskaffee mit lieben Freunden und der Familie zu trinken? Oder stimmst du dich schon auf die kommende Arbeitswoche ein?

Eigentlich ganz egal, was du tust und wo du es tust – die Einladung heute heißt: LEBE!

Lebe bunt und wild
Lebe ruhig und gelassen
Lebe deine Träume
Lebe einfach ganz bewusst.

Das Leben ist oft nicht einfach – es hält uns fest im Griff.
Es will dass du Entscheidungen trifft … Pommes oder Reis als Beilage? Wie, es könnte auch Nudeln geben?
Es zeigt dir deinen Weg … warum jetzt den Berg hinauf – geht kein Weg drumherum? Und warum ist der so schmal?
Es schickt dich los um Geld zu verdienen … ob der Beruf auch die Berufung ist? Könnten es nicht ein paar Mäuse mehr sein?
Allerdings auch in den Urlaub … wolltest du nicht viel lieber ans Meer? Warum hat das hier so viel Sand?

Mit jeder Entscheidung, erfüllst du dir ein bestimmtes Bedürfnis? Oder?

Ja, das Leben besteht aus Bedürfnissen – aber sind die Bedürfnisse, die dir jeden Tag zeigen was du gerne hättest, brauchst und willst – auch wirklich die Bedürfnisse, die für dich notwendig sind? Oder sind es eigentlich nur noch Routinen, die da täglich abgefragt und bestätigt werden? Was wäre wenn diese Routine abgefragt wird – und du nicht antwortest. Dann kommt „Setzen! 6!“ …. und genau der Moment zu dem ich dich jetzt einladen möchte.

Schau dir doch einmal deine Routinen an, hinterfrage deine Bedürfnisse. Welches Bedürfnis erfüllst du dir, wenn du dir jetzt den dritten Kaffee zum Frühstück holst? Warum liest du jetzt genau diesen Beitrag? Was bringt dich dazu einfach mal faul auf dem Sofa rumzulümmeln? Warum gehst du stattdessen nicht eine Runde joggen? Warum tippst du lieber eine Nachricht in Whatapp statt den Telefonhörer zur Hand zu nehmen?
Vieles davon ist reine Bequemlichkeit – aber auch diese erfüllt ein Bedürfnis.

Indem wir unsere Bedürfnisse ganz bewusst anschauen und vielleicht auch mal in Frage stellen ist es möglich, dass sich ein anderer Blickwinkel auf so manche Routine ergibt. Die Routinen leben nämlich uns – und nicht wir die Routinen.
Vielleicht findest du ja heute eine kleine Eigenheit, die eine Routine geworden ist – und vielleicht möchtest du dich nicht mehr von ihr leben lassen. Dann wirf sie einfach raus. Das Leben hält so viel mehr für dich bereit, als langweilige Routinen.

Tu doch mal etwas gänzlich unerwartetes und überrasche dich selbst. Nutze deine 86400 Sekunden. Denn morgen sind es schon 86400 Sekunden weniger auf deiner Uhr.

Ich wünsche dir einen wundervollen, zauberhaften und mutigen Adventssonntag.

 

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