Achtsamer Advent 17. Dezember

Achtsamer Advent 17. Dezember

Ich wünsche dir einen wunderbaren Adventssamstag voller Gelassenheit, Stille und Achtsamkeit. Außerdem wünsche ich dir einen genussreichen Samstag. Vielleicht ist Zeit für ein Familienessen?

Genieße dein Lieblingsessen – oder auch ein Essen, das dazu werden könnte.

Essen an sich, sollte eine achtsame Angelegenheit sein. Nicht nur für die Verdauung ist eine achtsame Nahrungsaufnahme sinnvoll sondern auch für jeden einzelnen von uns. Etwas zu essen ist genauso existenziell wie zu atmen. Also nehmen wir uns die Zeit achtsam zu essen – so wie wir uns gestern die Zeit genommen haben achtsam zu atmen.
Klar – manchmal muss es etwas schneller gehen. Dagegen ist nur dann etwas einzuwenden, wenn schnell dein Leben dominiert. Aber ich freue mich, denn durch deine Anwesenheit hier im Adventskalender nimmst du dir die Zeit zur Achtsamkeit, zur Beschaulichkeit und inneren Ruhe.

Zurück zum Essen: dein Lieblingsessen muss nich zwingend etwas wahnsinnig aufwendiges sein. Es kann genauso auch ein Butterbrot sein., eine Scheibe Käse aus deiner Lieblingskäserei, ein gekochtes Ei oder ein Stück Obst. Wichtig ist nur, dass du das Essen gerne magst und es genießen kannst.  Wenn du allerdings jetzt deine Küche so richtig rocken willst, dann bist du auch hierzu herzlich eingeladen. Ich freue mich über Bilder deines 3 Gänge Menüs ;-).

Bereite deine Mahlzeit zu. Lass dir die Zeit dazu.

Freue dich über die Zutaten, die du vielleicht speziell eingekaufst hast.
Freue dich bei jedem Handgriff den du durchführst, auf das Ergebnis deiner Tätigkeit.
Achtsam zu essen bedeutet, dass man gerne davor schon achtsam mit den Zutaten umgegangen ist.
Freude dich über den Moment, da du deine Lieblingsstulle oder drei 3 Gänge Menü auf dem Teller präsentierst.

und dann …

… dann genieße jeden Bissen. Lass ihn dir schmecken. Mit Achtsamkeit.

Wie fühlt sich der erste Bissen an, während du ihn kaust?
Schmeckt dein Lieblingsessen wie immer?
Wie sieht die nächste Portion aus? Liegt alles schön geschichtet und dekoriert aufeinander?
Schmeckt die nächste Gabel deiner Kochkunst vielleicht anders als die davor?
Wie fühlt sich deine Zunge an? Zieht sie sich vielleicht irgendwo zusammen? Ist sie rauher? Oder stupst sie schon an deine Zähne und möcht mehr davon?
Was schmeckt deine Zunge? Und wo genau schmeckt sie?
Süß, sauer, bitter, scharf, salzig, herb?

Vielleicht ist auch der Ort an dem du dein Lieblingsessen verspeist wichtig für den Genuss? Vielleicht schmeckt ein Brötchen mit Curry-Rührei in einer Badewanne voller Schaum am allerbesten? Oder eine große Portion Käsespätzle nur aus dem Thermosbehälter auf der Bank im Park.

Oft sind besondere Stimmungen und Emotionen wichtig für den Genuss gerade dieses besonderen Essens. Darf ich dich einladen auch das zu reflektieren?

P.S: Vielleicht hast du noch ein Lieblingsgetränk zu deinem Lieblingsessen? Dann genieße auch dieses.

Ich wünsche dir auf jeden Fall von Herzen guten Appetit.

 

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