Bist du bereit?
Bist du bereit dir den Raum zu schaffen, den du für deine Achtsamkeit benötigst?
In fast jedem meiner Beiträge hier geht es darum, mehr Achtsamkeit in das Leben zu integrieren.
Manchmal sind es nur kurze Impulse, die man ganz einfach in den Tageslauf einbauen kann. Manchmal braucht es ein bisschen länger als kurze Impulse um das ‚hier und jetzt‘ genießen zu können.
Ich höre immer wieder: „ich würde ja gerne, aber….“ (die Kinder, die Zeit, die Schichtarbeit, etc.). Ich bin der Ansicht, wer wirklich möchte, findet Möglichkeiten. (Hart aber herzlich 😉 ).
Es ist wichtig, dass wir in unserem Leben auf feste Strukturen zurückgreifen können, dass wir unserem Leben tägliche Routinen wiederfinden. Ich persönlich „klammere“ gerne meinen Tag ein. In meine morgendliche Routine und mein Zu-Bett-geh-Ritual. Das ist in mir verankert wie das Zähneputzen. Ich mache nach dem Aufstehen die Klammer auf und abends eben wieder zu. Das hat mir in meinen frühen „wie werde ich zum Achtsamkeitshelden“ Zeit geholfen, den Wert der Achtsamkeit zu schätzen. Das war damals und ist heute – der Raum den ich mir geschaffen habe, für meine Achtsamkeit.
Es ist der Raum, der die Tage wertvoller macht. Es ist der Raum, in dem die Sonne scheint, auch wenn sie gerade mal eben nicht scheint. Es ist der Raum in dem die Achtsamkeit geübt und manifestiert wird. Es ist der Raum, den ich für mich geschaffen habe, weil ich spürte, dass da mehr sein sollte als Aufstehen und Zubettgehen – und die Zeit dazwischen mit Stress und Arbeit zufüllen.
Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. Dalai Lama
Man muss nicht alles sofort haben und sofort wollen. Beginne langsam deine Achtsamkeit in dein Leben einzubinden… z.B. indem du morgens früh zwei Minuten frische Luft am offenen Fenster bewußt einatmest – und abends vor dem zu Bett gehen, dein Tag mit dem gleichen Ritual abschließt.
Spüre wie die frische Luft dich erfüllt, deine Zellen nährt und das alte, abgestandene des Tages dich verlässt.
Eine kleine Übung, die man auch bei wenig verfügbarer Zeit in den Tagesablauf einbauen kann.
Der Tagebuch-Schreibimpuls: Ich fühle mich wohl, wenn …. Wohlfühlen bedeutet für mich ….